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piano possibile, Münchens Ensemble für neue Musik, feierte im Jahr 2013 sein 
20-jähriges Bestehen.  Getrieben von dem Forschungswillen, künstlerische wie 
gesellschaftliche Prozesse zu durchdringen, in Verbindung mit dem Verlangen, 
auf höchstem Niveau zu musizieren, gründete sich dieses Ensemble 1993. 
Ziel war damals, zeitgenössische Musik auf höchstem Niveau zu erproben. 
Gleichzeitig sollte das Ensemble eine Plattform für Studien der Komponisten 
sein.  

Während dem 21 jährigem Bestehen hat piano possibile über 250 Konzerte 
gespielt, 45 Kompositionsaufträge vergeben, ca 120 Uraufführungen und 
50 deutsche Erstaufführungen wurden gespielt.



2014


Nachdem die Geburtswehen etwas verklungen und wir nun Luftatmer sind wird
es Zeit, den Glauben an das Projekt entsprechend zu verfestigen. Die
Proklamation dessen fand in den gewohnten Räumen statt, und alle die
da Paten sein möchten waren hierfür herzlich eingeladen.


BAR 2.0

Phase 2:  Die Taufe

19. August 2014

PöllatPavillion, Pöllatstrasse 11, München Obergiesing
 

Interaktive algorithmische Echtzeit-Musik
 

Ein Raum, der seine eigene Musik generiert, ein Ort des geselligen Beisammenseins.
Sei es beim Tanzen, an der Theke, beim Chillen oder im Raucherseparée.  Habe wir
nicht schon immer davon geträumt hierbei eine Musik zu hören die nicht konserviert ist,
sondern in diesem Moment entsteht und hörbar wird. Die sich den Bedingungen und
Gegebenheiten anpasst. Keine Konzertsituation, sondern eine akustische Ausstattung
des Raumes, die sich wie das Licht, die Farben, die Personen und die Stimmungen ändert.
Wir träumen nicht, wir haben geträumt.  Doch beachtet eins:

Dont kill the DJ - cause it could be a suicide!

 

Realisiert von piano possibile

Programmierung, Sensorik, Hohenpriester etc: Klaus Schedl, Georg Janker, Andreas Stabinger, Philipp Kolb

 

Dieses Projekt befindet sich in einem modularen Forschungs- und Fortentwicklungsstadium – sprich
es werden ca alle drei Monate neue Updates produziert und vorgestellt.
BAR 3.0 wird voraussichtlich im Herbst 2014 stattfinden.
 

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München

und dem Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

 kr   bay





Münchener BiennaleMü Biennale


de: conducted

Musik: Dieter Dolezel

Projetstipendium der LH München

Uraufführung:

Gasteig/Black Box

Weitere Vorstellungen:
ebenda


Die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine bestimmt diemoderne Welt. Die
vielfältigen Wechselbeziehungen, ihre Auswirkungenauf Individuum und Kollektiv
werden hier auf vier Musikerprojiziert. Sie sind fest mit einem Server vernetzt,
der ihre Aktionensteuert und koordiniert. Im Gegenzug erzeugen getriggerteBilder
und Klänge einen virtuellen audiovisuellen Raum, mit demjeder interagiert, um
letztlich in ihm aufzugehen


Münchener BiennaleMü Biennale

und

Residenztheater München:


Die Befristeten


Musiktheater von Detlev Glanert nach Elias Canetti

Regie und Konzept: Nicola Hümpel

Uraufführung. Mo, 19. Mai, 20.00 Cuvilliés-Theater

weitere Vorstellungen: 22.,  23. und 27. Mai ebenda


Nichts ist außer Kontrolle. Alles geregelt. Das Chaos der Namen ist beseitigt. Jeder wird
nach seiner Lebenserwartung genannt, mit einer Zahl zwischen null und 122. Jeder Mensch
weiß, wie alt er wird, auch alle anderen wissen es, aber nur sie oder er selbst kennt den
Tag der Geburt (Eltern müssen vergessen), niemand sonst, und damit auch den Todestag.
Das Lebensgeheimnis sei in einer kleinen Kapsel verschlossen, die jeder mit sich trägt.
Öffnen kann sie nur der Kapselan mit einem Schlüsselchen. Er tut dies, wenn der finale
»Augenblick« gekommen ist. Anders als im Film In Time kann man keine Zeit dazukaufen
oder -rauben. So lebt man ohne Angst in der Gesellschaft der Befristeten, bis ein Zweifler
feststellt, dass sich gar nichts in den Käpselchen befindet. Aufruhr gibt es. Was aber nützt
es den Leuten, wenn plötzlich alles außer Kontrolle, anders gesagt: in Freiheit gerät?

Die experimentelle  Musiktheatergruppe Nico and the Navigators und Detlev Glanert bringen
Elias Canettis Schauspiel von 1955 gemeinsam mit dem Ensemble piano possibile in
Zusammenarbeit mit dem Residenztheater München auf die Bühne – als Interaktion zwischen
Sprache und Musik, die nur die häufigste Verbindung, den Gesang mit Worten ausspart. Alles
andere gibt es, von reinen Sprachpassagen über Melodramen bis zu autonomen Gebieten der
Musik. So entsteht Theater, in dem die Musik auf die Sprache reagiert, selbst auf ihre
Interpunktionen und emotionalen Schattierungen. Die Aufführungs- entspricht der
Erarbeitungsform. Zu jeder der 21 Szenen schreibt Detlev Glanert zunächst eine Minute
Musik. In einer ersten Probenphase werden Text und Musik zur Reaktion gebracht, die Musik
danach verfeinert, weiterkomponiert. Als Teil des Bühnengeschehens enthält sie Phasen der
Stille, genau ausnotierte, aber auch rein improvisatorische Passagen. Musiktheater mit einer
starken Innendynamik.

 

Komposition: Detlev Glanert
Musikalische Leitung: Heinz Friedl

Konzept, Regie, Kostüme: Nicola Hümpel
Bühne: Oliver Proske

Licht: Markus Schadel
Dramaturgie: Veronika Maurer

Mitwirkende: Ensemble des Residenztheaters und Mitglieder von Nico and the Navigators

Ensemble piano possibile




BAR 1.0

Phase 1:  Die Geburt

Mittwoch, 26. Februar 2014, 20.30 Uhr

PöllatPavillion, Pöllatstrasse 11, München Obergiesing
 

Interaktive algorithmische Echtzeit-Musik
 

Ein Raum, der seine eigene Musik generiert, ein Ort des geselligen Beisammenseins.
Sei es beim Tanzen, an der Theke, beim Chillen oder im Raucherseparée.  Habe wir
nicht schon immer davon geträumt hierbei eine Musik zu hören die nicht konserviert ist,
sondern in diesem Moment entsteht und hörbar wird. Die sich den Bedingungen und
Gegebenheiten anpasst. Keine Konzertsituation, sondern eine akustische Ausstattung
des Raumes, die sich wie das Licht, die Farben, die Personen und die Stimmungen ändert.
Wir träumen nicht, wir haben geträumt.  Doch beachtet eins:

Dont kill the DJ - cause it could be a suicide!

 

Realisiert von piano possibile

Programmierung, Sensorik etc: Klaus Schedl, Georg Janker, Andreas Stabinger, Philipp Kolb

 

Dieses Projekt befindet sich in einem modularen Forschungs- und Fortentwicklungsstadium – sprich
es werden ca alle drei Monate neue Updates produziert und vorgestellt.
BAR 2.0 wird voraussichtlich im Juli 2014 stattfinden.
 

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München

und dem Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

 kr   bay




2013

20 Jahre - und kein bißchen leise


20 jahre


PROGRAMM

 

Sonntag, 13. Oktober

 

11.00 Uhr: Die Diskussionsmatinée entfiel

ohne Vertretern der Stadtpolitik und des Freistaates machte es keinen Sinn für die

Presse und die Komponisten zum Thema

"Soll München sich ein Ensemble für aktuelle Musik leisten (können)"

zu diskutieren

 

18.00 Uhr: Eröffnung des Erlebnisparcours

 

19.30 Uhr: Konzert „Im Frack“ mit Werken von

Gérard Grisey ( Vortex temporum I, 1994 - 1996),

Mark-Anthony Turnage (On all fours, 1985),

Riccardo Nova (13X8@terror generating deity, 2010)

Iannis Xennakis  (Palimpsest, 1979).

 


Montag, 14. Oktober

 

19.30 Uhr: Konzert „Hope“ mit Werken von

Klaus Schedl (Sellbsthenker 2 – Durch die Wand ins Gehirn, 2012),

Fausto Romitelli (Prof. Bad Trip: Lesson 3, 2000),

Bernhard Lang (DW 16 Songbook, 2005 – Ausschnitte)

Michael Gordon (Industry, 1993).

 

21.00 Uhr: Konzert „Future Now“ mit Werken von

Alexander Schubert (Lucky Dip, 2013, UA),

Luis Antunes Pena (Vermalung 5, 2012),

Marko Ciciliani (Screaming my Simian Line, 2010) u.a.


Musiker und Co-Sponsoren:: Sascha Friedl (Fl, Keyb), Antje Thierbach (Ob), Jinni Lee und Heinz
Friedl (Klar),
Tadja Mincic (Fag), David Jäger (Sax), Sabine Scharnagel (Hr), Philipp Kolb (Tr, Keyb),
Pit Holzapfel (Pos), Gesa Harms, Mugi Takai und Markus Muench (Vl), Nancy Sullivan (Vla), Mathis Mayr (Vc), Stephan Lanius (Kb), Sachiko Hara, Julia Schölzel und Martin Wolfrum (Pft, Keyb),
Stefan Blum. Moritz Knapp, Moritz Schilling und Sebastian Hausl (Perc), Johannes Öllinger (Git),
Tobias Weber (E-bass, Voc),  Mafalda de Lemos (Voc), Paolo Mariangeli (Ton), Klaus Schedl

Musikalische Leitung: Carl Christian Bettendorf und Heinz Friedl


Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der LH München, dem Freistaat Bayern,

dem Muffatwerk und fränkischer Weinhandel

 KRkumifränkischer Weinhandel

 






an index of metals

 von Fausto Romitelli


transart13

15. September 2013, Naturns, Kraftwerk Schnals,


Ein Magma von  Klängen, Formen und Farben.

Die Handlung:  Hypnose, Besessenheit und Trance.

Foto: Regine Heiland


an index of metals (2003) ist das letzte Werk des 2004 verstorbenen italienischen Komponisten
Fausto Romitelli. In dieser Video-Oper verschmilzt die Musik Romitellis mit den Videos von Paolo
Pachini und Léonardo Romolli zu einem genresprengendem Gesamtkunstwerk. Romitellis
Komponieren liegt die Idee zugrunde, Klang als eine Materie zu denken, die durch Einbeziehung
elektronischer Verstärkung und elektroakustischer Prozesse wie auch durch simple
kompositorische Organisation der einzelnen Instrumente zu Klangskulpturen geformt werden
kann, deren wesentliche Merkmale Struktur, Stärke, Porosität,Dichte, Helligkeit und Elastizität
sind. Der Höreindruck von Romitellis Musik bestätigt diese Aussage und macht den Sonderweg
dieses Komponisten deutlich, der sich ästhetischen Grenzziehungen generell verweigert hat
und stattdessen immer darauf bedacht war, jenseits akademischer Kompositionstechniken
auch Sounds anderer Genres in seine sehr persönliche Klangsprache zu integrieren.

Mehr...

Kritik der Aufführungen von 2009

musikalische Leitung: Johannes Kleinjung.

Sopran: Anna Maria Bogner


Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der LH München

KR


                                       

18. April 2013, 19.30 Uhr

internationales Künstlerhaus Villay Concordia, Bamberg

sowie am

20. April 2013,20.30 Uhr,  i-camp, neues theater münchen

Welcome in Bavaria

 
Ein Konzert unserer Reihe „Silberstreifen“

In Zusammenarbeit mit dem internationalen Künstlerhaus Villa Concordia ist zum 15-jährigen Bestehen
dieser Einrichtung ein Programm entstanden, welches sich an ehemaligen Stipendiaten der Villa
orientiert. Vier Stücke wurden hierbei speziell für pianopossibile neu eingerichtet. Ein Leckerbissen zeitgenössischer Musik, der in Bayern höchst willkommen ist.

Das internationalen Künstlerhaus Villa Concordia vergibt im jährlichen Turnus  Stipendien für Musik,
Literatur und bildende Künste. Unter den Stipendiaten finden sich unter anderem die spätere
Nobelpreisträgerin Herta Müller, der Ernst von Siemens Förderpreisträger Márton Illés, der
österreichische Musik-Vordenker Bernhard Lang und der 2012 für den Turner Preis nominierte
bildende Künstler Luke Fowler. Die Stipendiaten haben die Möglichkeit, sich ein Jahr in Bamberg
Ihren Studien zu widmen, dort zu arbeiten und Kontakte zu knüpfen.

 
 

Alexander Strauch (*1971): M.Q.S. Neufassung (2010/2013)  Klar, Vl, Vc  

Bernhard Lang (*1957): DW 6c (2006)(E-Git, E-Bass, Drums, Loopgenerator)  

Klaus Schedl (1966): Selbsthenker 2 – durch die Wand in das Gehirn (2012),
3 Keyb, Vl, Vc, E-Git, Perc

Michael Gordon (1956): Industry (1992) Vc Solo

Alwynne Pritchard (1968): Fishbone  (Fl, Vc, E-Git, E-Bass, Drums, Voc) 

Dieter Dolezel (*1977): wildes Fleisch II , Neufassung (2007/2013) 
(KtrBFl, Klar, BassTr, Vc, Perc)  

Luis Antunes Pena (*1973): vermalung V  (2013) ( Fl, Klar, Tr, E-Git, Perc)  

 

Mit Sascha Friedl, Heinz Friedl, Philipp Kolb, Markus Muench, Mathis Mayr,
Johannes Öllinger, Tobias Weber, Stefan Blum.
 

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der LH München, dem Freistaat Bayern  und dem internationalen Künstlerhaus Villa Concordia

 KRkumi

 

Tilt

Teil 1 der Amazonas-Oper von Klaus Schedl vom 25. - 27 April 2013 bei

 Netzzeit in Wien 

Tilt

ein kleiner Auszug: click hier

UA Münchener Biennale 2010


7. Januar 2012, 20.00 Uhr, PöllatPavillon

Neujahrsempfang mit pp:

Werkstattkonzert mit Luis Antunes Pena

pena

In einer Arbeitsphase entwickelten wir zusammen mit Luis Antunes Pena

sein neues Werk

" vermalung v "

Vermalung 5 ist eine Komposition basierend auf den Klängen der ersten
12 Minuten von von Sergio Leones Western-Klassiker "Once Upon a Time in the West" .

Im Anschluss an das Konzert gibt es die Gelegenheit, sich mit dem
Komponisten und den Musikern auszutauschen in geselliger Atmosphäre.


Mit Luis Pena, Stefan Blum, Heinz Friedl, Sascha Friedl. Philipp Kolb,
und Tobi Weber.


Mit freundlicher Unterstützung von

KRkumi


                           Freistaat Bayern



2012


12. 12. 2012:

20.12 Uhr, i-camp - neues theater münchen

   SilverNauts

SilverNauts

„Wir sind keine Kopf- sondern Bauch-Hörer“, und so 
schürfen die Silver-Nauten von pianopossibile weiter 
in den Tiefen der Gedärme nach der zukünftigen Musik. 
Ein Konzertprojekt, welches sich nicht um Tendenzen 
schert, sondern schafft. Und diese Verantwortung
nehmen wir immer wieder gerne an.

Wenn drei Luftballons die Welt erschüttern, 
bei wildes Fleisch eben dieses erbebt und 
Transcode kein Übersetzungsfehler ist,
dann stehen wir wieder vor der Tür.

One Two One Two One Two.

 

 

 



Alexander Schubert: "Your fox´s is a dirty gold“

Massimiliano Viel: "Transcode" 

Michael Maierhof: "shopping 4"

Dieter Dolezel: "Wildes Fleisch 2"

Benjamin de la Fuente: "Bip und Sirene"

Eva Reiter: "ALLE VERBINDUNGEN GELTEN NUR JETZT" 

Mit: Mafalda de Lemos, Eva Reiter, Sascha Friedl, Heinz Friedl, Philipp Kolb, 
Markus Muench, Philipp von Morgen, Chris Lachotta, Johannes Öllinger, 
Stefan Blum und Paolo Mariangeli.

Mit freundlicher Unterstützung von

KRi-campkumi

                                                Freistaat Bayern



25. Oktober 2012, Pöllatstrasse 11:

trio interferenz

Das trio interferenz war zu Gast bei uns im Pavillon.

Harald Lillmeyer, Udo Schindler und Klaus-Peter Werani zeigen ihre

improvisatorischen Seiten. Danke euch!



Weil es 1998, 2000, 2002, 2004, 2006 und 2009 so schön war,

Im Rahmen unserer Werkstattkonzerte:

ensemble finale

Live-Musik zum EM-Endspiel

1. Juli, 20.45 Uhr, Pöllatpavillon, Pöllatstrasse 11

finale

 
Sommer 2012: Das öffentliche Leben steht still. Konzerte und kulturelle
Veranstaltungen fallen aus, Kinos schließen die Türen, Gaststätten ohne
Fernseher sind leergefegt - alles wartet gespannt auf die Bilder und Kommentare
der Fußball-EM 2012.

Zur selben Zeit wagt sich eine Gruppe Musiker ebenfalls an ein Spiel
der besonderen Art: Live -Improvisation zum Endspiel.

Freude und Schmerz, Jubel und Trauer, Spannung und Höchstleistung, für Sportler
und Musiker emotionale Felder, die für sie wahrhaft keine Unbekannten sind.

siehe auch hier: click

Flöte: Sascha Friedl; Klarinette: Heinz Friedl; Saxophon: David Jäger;
Trompete und Tuba: Philipp Kolb; Gitarre und Bass: Tobias Weber,
Percussion: Stefan Blum; Keyboards: Martin Wolfrum 

Idee/Konzept/Veranstalter: piano possibile, Philipp Kolb,  in Zusammenarbeit mit
dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.



Tiefe Grüße

 
Das TiefTonTrio

22.5.2012 um 20.00 Uhr im Pöllatpavillon, München-Obergiesing

 

"Ach, wie sanft breitet sich der Klang der tiefen Bläser im Raum, ein Bett aus Samt!
Doch beunruhigt ein nicht geheures Grollen, bebt der brüchige Boden: ein Abgrund.
Machtvoll brechen Eruptionen hervor, die nebenbei beweisen, dass diese tiefen Instrumente
auch verdammt hoch spielen können. Die drei Musiker des Tieftontrios sind allesamt Virtuosen
ihres Instruments und - mit je unterschiedlicher Gewichtung - in der zeitgenössischen E-Musik,
der freien Improvisations-Szene und im Avantgarde-Jazz aktiv. Sie gebieten, einzeln und im
Ensemble, über ein gewaltiges Spektrum an Klängen. In ihren Improvisationen spielen sie diese
aus, von zerbrechlichsten kammermusikalischen Triologen über mikrotonale Irritationen oder eine
freche spontane Zirkusmusik bis zum entfesselten Free-Play.
Endlich stimmt der Satz einmal: Eine der tiefgründigsten musikalischen Erfahrungen, die man
derzeit machen kann. Und eine der hochfliegendsten."

Markus Heinze, tiefes Holzblatt

Udo Schindler, tiefes Holzblatt und Lippe

Philipp Kolb, tiefe Lippe und Holzblatt

 

DON QUICHOTTE VON DER MANCHA

 Don Q
 

Stephan Lanius: Kontrabass, Schauspiel

Roland Biswurm: Schlagwerk, Schauspiel

mit künstlerischer Unterstützung von Ruth Geiersberger

24. Mai, 20.00 Uhr im Pöllatpavillon, Pöllatstrasse 11, München-Obergiesing

Eintritt frei, Spenden gern gesehen


Liebes Publikum,

ich finde das, was der Welt am meisten fehlt sind Ritter. Echte Ritter.
Und ich werde kämpfen. Für das Gute und für Eure Erlösung – und für
Eure Rente. Ich weiß ihr habt alle viel zu tun und seid in Nichtigkeiten
verstrickt. Und deswegen kämpfe ich womöglich ganz alleine, ohne Eure
Hilfe. Auch meinem Stallmeister Roland Biswurm rutscht das Herz gerne
in die Hosen. Und er lässt mich im Stich. Aber alleine bin ich hinreichend
genug.

Ob man sich mit Wind- und Wassermühlen, ahnungslosen Passanten, mit
Schafen, sogar Jungfrauen herumschlägt oder doch lieber Ferien auf dem
Bauernhof macht, man bleibt doch immer derselbe.

In tiefer Entschlossenheit,

Don Quichotte

 

Gefördert von dem Kulturreferat und dem RAW der Landeshauptstadt München,
dem Kulturreferat des Bezirks Oberbayern.
Träger Mensch-Kunst-Leben e.V., Mitglied des DPWV




an index of metals

 von Fausto Romitelli


Münchener Biennale 2012

11. Mai und 12. Mai 2012, 20.30 Uhr, München, Reaktorhalle, Luisenstrasse 37


Ein Magma von  Klängen, Formen und Farben.

Die Handlung:  Hypnose, Besessenheit und Trance.

Foto: Regine Heiland


an index of metals (2003) ist das letzte Werk des 2004 verstorbenen italienischen Komponisten
Fausto Romitelli. In dieser Video-Oper verschmilzt die Musik Romitellis mit den Videos von Paolo
Pachini und Léonardo Romolli zu einem genresprengendem Gesamtkunstwerk. Romitellis
Komponieren liegt die Idee zugrunde, Klang als eine Materie zu denken, die durch Einbeziehung
elektronischer Verstärkung und elektroakustischer Prozesse wie auch durch simple
kompositorische Organisation der einzelnen Instrumente zu Klangskulpturen geformt werden
kann, deren wesentliche Merkmale Struktur, Stärke, Porosität,Dichte, Helligkeit und Elastizität
sind. Der Höreindruck von Romitellis Musik bestätigt diese Aussage und macht den Sonderweg
dieses Komponisten deutlich, der sich ästhetischen Grenzziehungen generell verweigert hat
und stattdessen immer darauf bedacht war, jenseits akademischer Kompositionstechniken
auch Sounds anderer Genres in seine sehr persönliche Klangsprache zu integrieren.

Mehr...

Kritik der Aufführungen von 2009

musikalische Leitung: Johannes Kleinjung.

Sopran: Anna Maria Bogner



2. Februar 2012, 20.30 Uhr

i-camp, Neues Theater München

sait by sait

Ein vielsaitiges Konzert aus unserer Reihe "Silberstreifen".

Immer auf der Suche nach der besten aktuellen Musik. Jetzt

ziehen wir neue Saiten auf!


1) Bernhard Lang "DW 15"  für Mezzosopran und Zither

2) Leopold Hurt: "Aggregat" für Cello, Basszither und Elektronik 

3) Martin Schüttler: "Linked Trips" für Ensemble (Fl, Klar, E-Git, Perc, Vc, Sopran)

4) Alwynne Pritchard: "Fishbone" Version piano possibile (Voc, Bass, Git, Vc, Schlagzeug)     

5) Michael Gordon: "Industry" für Cello und Live-Elektronik

Mit Monika Lichtenegger (Sopran), Martina Koppelstetter (Mezzo), Georg Glasl (Zither), 

Karina Erhard (Flöte), Heinz Friedl (Klarinette), Mathis Mayr (Cello), Johannes Öllinger (Gitarre), 

Tobi Weber (Bass), Fabian Löbhard (Schlagzeug), 


Mit freundlicher Unterstützung von

KRFreistaat Bayern  icamp


27. Januar, 20.00 im Schwere Reiter, Dachauerstrasse 139

ICI meets piano possibile

freundliche Übernahme von neuer Musik

siehe auch hier

da wir ja nicht wissen was passiert können wir auch

nicht schreiben was passiert. Spannend wird es allemal!


Mit ICI und Karina Erhard, Heinz Friedl, Tobi Weber und Mathis Mayr.


2011


Pöllatfestival 2011


Unser Probenraum wurde zum Konzertsaal. Mit 4 Projekten stelten wir unser Arbeiten vor. Für Jung und Alt, Fern und Nah.


17. Dezember 17.00 Uhr

Hilfe, die Herdmanns kommen

Musik-Lesung für Kinder nach dem Buch von Barbara Robinson. Von 6 - 96 Jahren

Die Herdmannkinder waren die schlimmsten Kinder aller Zeiten.: Sie logen, betrogen und 
zündeten Häuser an. Doch die Teilnahme an einem Schulkrippenspiel ändert so einiges.

Das höchst unterhaltsame und witzige Buch von Barbara Robinson mit der aktuellen Musik
von Philipp Kolb ergibt eine moderne Weihnachtsgeschichte, die Jung und Alt begeistert.

Mit Heinz Friedl, Tobi Weber, Martin Wolfrum, Stefan Blum und Philipp Kolb

 

19. Dezember 20.00 Uhr

Stefan Blum: Me and my Toms

Stefan Blum präsentiert  einen Querschnitt von Werken, die für ihn komponiert wurden oder
Ihm gewidmet sind: „Ringing" von Martin Smolka, „Skelett" von Jörg Widmann, „Blu(e)musik"
von Helmut Oehring und Benedikt W. Schiefers „Anrufung". Blum, der auch selbst komponiert,
spielt darüber hinaus sein Werk „Moving Skin Pattern". Zwei Werke erleben an diesem
besonderen Konzertabend ihre Zweitaufführung: Kompositionen von Klaus Schedl und
Josef Anton Riedl.

 

21. Dezember  20.00 Uhr

piano possibile: Aus unserer Musikwerkstatt

Das Ensemble spielt Werke, die von seinen Mitgliedern komponiert wurden. Diese Stücke
werden anderen „Repertoir-Klassikern“ der zeitgenössischen Musik gegenübergestellt.

 

22. Dezember 20.00 Uhr

Ruido Vermelho

Die befreundeten Musiker Francesco Dillon, Nuno Aroso und Luis Pena konzertieren mit uns
Ihre Musik für Cello, Feedback, percussion, e-guitar, megaphon und electronics.

 

Mit Unterstützung vom Kulturreferat der LH München, Bezirksausschuss München 
Obergiesing BA 17 und dem Freistaat Bayern.

KRFreistaat Bayern  




silver999

am 13. Oktober 2011, i-camp - neues Theater München

wieder eine Entdeckungstour, immer auf der Suche nach den Hoffnungsträgern

der zeitgenössischen Musik. Diesmal mit Werken von 

Josef Anton Riedl,  Michael Gordon, Riccardo Nova,  Pèter Köszeghy (UA) und Iannis Xenakis.


Seit 2008 gibt es diese Konzertreihe, die sich mit den Wegen aus der Abseitsstellung der zeitgenössischen Musik befasst.

EGM - Einfach Geile Musik - ist die interne Bezeichnung, und diese ist Programm:


Iannis Xenakis “Rebonds Part A”
Riccardo Nova: “Primes”
Michael Gordon: “I buried Paul”
Peter Koeszeghy: “STIGMA - dying Berlin Blues” (UA)
Kolb/Schedl: „The eyes of the wolf“

Josef Anton Riedl: Duo für Gitarre und Schlagzeug

Mit Sascha Friedl (Fl), Heinz Friedl (Klar),  Philipp Kolb (Tr),  Gesa Herms (Vl),
Philipp von Morgen (Vc), Johannes Öllinger (Gitarre), Tobi Weber (Bass),
Julia Schölzel (Klav), Stefan Blum und Fabian Löbhard
(Schlagzeug),
Paolo Mariangeli (Tontechnik) und Klaus Schedl (Elektronik)

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der LH München

und des Freistaats Bayern


KRFreistaat Bayern    i
 


2. Oktober, 20.00  Uhr

Hellerau





Wir habe uns sehr gefreut, eine Einladung vom

europäischen Zentrum der Künste Dresden

erhalten zu haben.

Les Fleurs du Mal                    Listen

von Klaus Schedl                                             Zum Hören hier clicken

Uraufführung der neuen Fassung

Mit Mafalda de Lemos und Sascha Friedl (Gesang), Philipp Kolb (Blasinstrumente, Elektronik),
Jost Hecker (Cello), Johannes Öllinger (E-Gitarre), Tobi Weber (E-Gitarre und Bass),
Stefan Blum (Schlagzeug)

Der Sound von piano possibile begegnet der düsteren Stimmung und der morbiden Sprache von Charles Baudelaires berühmten Gedichtzyklus Die Blumen des Bösen. Vokalklang, computergenerierte Musik, Live-Elektronik und eigens neu definierte Instrumente fügen sich zu einer aktuellen Klangsprache, frei von Spinnweben und Elfenbeingebilden. Ein ideales Werk für das Münchner Ensemble piano possibile, das in seinen Konzerten und Performances immer Verbindungen zwischen der sogenannten Hoch- und der Popularkultur aufspürt und die zeitgenössische ernste Musik aus dem Korsett der Spezialisierungn zu befreien sucht.

"Les Fleurs du Mal ist eine einstündige Kantate für eine (herrliche) Sängerin - Mafalda de Lemos -, einen Vokalakrobaten (Sascha Friedl), ein paar beherzten Musikern von piano possibile und viel Elektronik. Schedls extrem vielfältige, zwischen Lärm und Lyrik, zwischen grinsenden Zitaten (eine Arie, eine Arie!) und nie gehörten Klangwelten pendelnde Musik besitzt vor allem eine akustische Struktur. dadurch ist sie, bei aller Wucht, stets gefährdet, muss immer präsent bleiben, kein Ausruhen, keine Wiederholung ist möglich. Völlig offen, voller Mut vertont Schedl Baudelaires Gehalt, nicht die Worte. Dadurch entsteht eine fragile Apokalypse, und ja, kaum zu glauben, ein Schock. Toll."

- Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung



Unter Wasser - ein Freiheitsentzug

Am 13. April um 19.00 Uhr wurde der Film von Peider Defilla über das Projekt

"Unter Wasser - ein Freiheitsentzug" auf BR-alpha gesendet.

Einige kurze Impressionen hier


oder der ganze Beitrag

  

Les Fleurs du Mal 

in Liedzyklus von Klaus Schedl, nach Texten von Charles Baudelair


Fleurs2Fleurs3

Fleurs4 fleurs1


4. Februar 2011, 20.30 Uhr, Muffathalle, München

im Rahmen des Symposiums "Neue Musik , neue Öffentlichkeit"

Süddeutsche Zeitung vom 6. Februar 2011

Kritik bei "Kulturvollzug"

 

Seit 2007 arbeitet Klaus Schedl an diesem Zyklus, der textlich auf 
dem gleichnamigen Werk von Charles Baudelaire basiert. 

Der Sound von piano possibile begegnet der düsteren Stimmung und der morbiden Sprache 
dieses epochalen Werkes. Computer-generierte Klänge, Live-Elektronik sowie eigens neu 
definierte Instrumente ergeben eine moderne Klangsprache, frei von Spinnweben und
Elfenbeingebilden.

Ein packender Abend voller Kraft, Energie, Leidenschaft und Hingabe.

Mit:
Sascha Friedl (Voc), Mafalda de Lemos (Voc),  Heinz Friedl (Klar,, Keyb, Electr),
Philipp Kolb (Tr, Electr), Mathis Mayr (Cello), Johannes Öllinger (E-Git),
Tobi Weber (Git/Bass), Stefan Blum (Drums),  Paolo Mariangeli (Tontechnik).
Einstudierung: Klaus Schedl

 

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der LH München


KR


2010

infected by noise


5. Juli, 20.30 Uhr,  i-camp, neues Theater München

8. Juli, ZKM, Karlsruhe

ensemble by R. Heiland


Die Kraft der Musik, der einzelnen Stücke, und die Energie des gesamten Programmes geben den Antrieb für diese Programmauswahl. So besteht der Abend ähnlich einem DJ-Set aus einem Guss, die Musik fliesst von einem Stück zum anderen, die einzelnen Werke werden zu einem neuen Ganzen verwoben.

Bei allen pianopossibile-Projekten ist es uns wichtig, eine Auseinandersetzung mit den aktuellen Musiken zu führen. Die verschiedenen Klangsprachen und Formen, elektronische Klangerzeugung und Computermusik - aber auch Instrumentaltechniken und Verfremdungen fliessen in unsere Musik ein und ergeben so einen eigenen Sound, der sich an der Qualität der Musik und nicht an dem Mainstream orientiert.

Konzertprogramm:

Ensemble: Prolog
Emanuele Casale: Composizione pere voce sola

Michael Gordon: I buried Paul
Gilles Gobeil: Associations libres Version 1
Bernhard Lang: DW 6c

Klaus Schedl: Fleur Du Mal
Philipp Kolb: FileFile
Bernhard Lang: DW 16, Ophelia

Gilles Gobeil: Associations libres Version 2
Ensemble: Epiloge 

 
 

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der LH München

und des Freistaats Bayern


KRFreistaat Bayern

 
 

Unter Wasserunter wasser

ein Freiheitsentzug


Die akustischen und szenischen Unterwasserwelten zu erkunden, überhaupt atmen und hören unter Wasser.

Ein Unterwassermusiktheater, bei dem Sie nicht nur baden gehen.

Ab 14. Juni 2010, 20.30 Uhr im Dante Freibad, Postillionstrasse 17, München

Ein Bericht in der Abendschau des Bayerischen Rundfunks

Ein Radiobericht von Ulrich Möller-Arnsberg auf BR Klassik

Ein Radiobericht von Markus Mayer auf Bayern 2

Und ein kleines Youtube-video

Bauten: AKA Ingenieure, DiplIng Thomas Beck

Licht/Videotechnik: Reiner Kienemann und Strietzel Wollinger

Medienproduktion: trust your ears gmbh, Nick und Clemens Prokop

Mit dem Apnoe-Team München

Taucheinweisung: Uwe Grintsch

Komposition: Klaus Schedl, Philipp Kolb, Cornel Franz

Produktion: Philipp Kolb, Cornel Franz, Klaus Schedl

Regie: Cornel Franz, Klaus Schedl, Philipp Kolb

 
 

Ein besondere Dank gebührt allen, die dieses aussergewöhnliche Projekt ermöglichen und umterstützen. Diese da sind: 

Das Kulturreferates der Landeshauptstadt München, die Firmen AquaLung und Aqua Musique, das Dive Center Paradies und die M-Bädern der SWM (Stadtwerke München) 

Vielen Dank!!!!!

Aqwua MusiqueAquaLungKR 

Apnoeteam München

     


dcp

Münchener Biennale 2010:


Amazonas: Tilt

Musiktheater in drei Teilen

8. - 12. Mai 2010, Reithalle, München

Bei einem sehr spannenden und anspruchsvollem Projekt realisieren wir den kammermusikalischen Part. Klaus Schedl schrieb in seinem Teil der Amazonar-oper eine Partitur, bei welcher der Instrumentalpart auf eine völlig neue Weise behandelt wird: Die Musiker sind gefordet, computer-generierte Klänge akustisch bzw elektroakustisch nachzubilden. 

Der Amazonas ist in Gefahr. Die Welt weiß es. Aber was ist bedroht? Ein Strom, der Meeresbreite erreicht, ehe er sich im Ozean auflöst, bildet die Lebensader für eine Natur mit einer unvergleichlichen Artenfülle an Pflanzen und Tieren; er ist Hauptschlagader und zentrales Nervensystem eines biologischen und kulturellen Lebensraums, in dem Menschen Sinn und Glück als Teil der Natur fanden. Das Paradies natürlichen Reichtums und vermeintlicher Ursprünglichkeit weckte in den Europäern, die es sahen, das typische Doppelgefühl: Bewunderung und Begehrlichkeit, Staunen und (Hab- und Macht-)Gier. Bis das große, Fremden schwer zugängliche Gebiet „erschlossen“ war, dauerte es lange. Die Konsequenzen weißer Eroberung aber lösen heute Alarm aus.

Amazonien ist ein Kerngebiet des globalen Schicksals, ökologisch und kulturell. Das Musiktheaterprojekt, das die Münchener Biennale mit internationalen Kooperationspartnern realisiert, fächert die Aspekte des „amazonischen Schmerzes“ (Peter Sloterdijk) und der amazonischen Zukunft mit allen virtuellen und multimedialen Möglichkeiten des modernen Musiktheaters auf. Drei relativ selbständige Teile stehen für drei Arten des Blicks auf die Amazonas-Geschichte

Näheres bitte unter http://www.muenchener-biennale.de/biennale_2010/program.php/de/amazonas/

Musik von Klaus Schedl, Tato Taborda und Ludger Brümmer

Musikalische Leitung: Heinz Friedl

Mit Sascha Friedl, Philipp Kolb, Mathis Mayr, Johannes Öllinger, Tobi Weber und Stefan Blum

Vorankündigung in der Süddeutschen Zeitung

 

 


und täglich grüßt das Murmeltier

Lang & Lang

Bernhard Lang: DW 16, Songbook, für Stimme, Sax, Klavier/Synth und Schlagzeug

Bernhard Lang: DW 6c für E-Gitarre, E-Bass und Drum-Set


19 März. 20.30 Uhr,

i-camp, neues theater München, Entenbachstrasse 37

„Ich habe das Ziel, dass man meine Musik auch ohne Überbau super hören kann. Das ist eine der ganz großen Qualitäten von Rockmusik, die sich in vielen Bereichen von selbst erklärt.“ 

In diesen Worten Bernhard Langs, der bei dem Konzert anwesend sein wird, ist auch das Ziel von piano possibile enthalten: zeitgenössische Musik muss dem Zuhörer durch das Hören allein zugänglich sein. Und dies schafft Bernhard Lang durch die Verwendung von Techniken und Instrumentationen, die aus dem Rock bzw dem Jazz direkt entnommen sind.

Die Reihe „Differenz/Wiederholung“, angeregt durch das Werk von Gilles Deleuze, basiert auf der Verwendung vielschichtiger Wiederholungstechniken im Bereich der Makrostruktur. Die Wiederholung ist jedoch keine rein repetitive, sondern vielmehr durch eine ständige Veränderung in der Microstruktur ein Träger höchst komplexer, scheinbar simpler Vorgänge. Und so entsteht eine Musik, die aus einem Guss gezaubert scheint und in ihrem Facettenreichtum glänzend unterhält.

 
Mit: Mafalda de Lemos (Gesang), David Jäger (Sax), Julia Schölzel (Klavier/Synt), Johannes Öllinger (E-Gitarre), Tobias Weber (E-Bass), Stefan Blum (Drumset/Percussion).

Einstudierung: Heinz Friedl


Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der LH München

und i-camp/neues theater münchen


kri-camp





2009

Bayerische Akademie der schönen Künste:

Zeitgenössische Kammermusik im Dialog:

Louis Andriessen

im Gespräch mit Prof. Siegfried Mauser
16. November

Louis Andriessen ( 1939): Klokken voor Haarlem (2002)

Michael Gordon (1956): I Buried Paul (1996)

Louis Andriessen Zilver (1994)

David Lang (1957): cheating, lying, stealing (1993)

Louis Andriessen Workers Union (1975)


musikalische Leitung: Johannes Kleinjung

Sehr glücklich sind wir, Louis Andriessen zu diesem ihm gewidmeten Konzert persönlich begrüßen zu können. Ergänzend zu seinen Werken spielen wir Stücke der Mitglieder des New Yorker Musikercollektivs "Bang On A Can", welche in Louis Andriessen ihren grossen Lehrmeister sehen.
In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Alkademie der schönen Künste und dem Kulturreferat der LH München.

KR


Gedenkfeier für Dr. Reinhard Schulz

am 20. Oktober. 09, 20.00

Gasteig, kleiner Kontertsaal


Mit TrioCoriolis und piano possibile


MGNM in Zusammenarbeit mir der Hochschule für Musik und Theater München




25. September 2009, 20.00 

Kirche St. Martin

Klangspuren Schwaz/Tirol


in Gedenken an Reinhard Schulz:


Ein München-Abend

Programm pp:

Markus Muench: Gap Junktions ( Vc, Perc, E-Git)  

Klaus Schedl: Sepulture Fassung Ensemble ( Git, Klar, Tr., Voc, Vc, E-Bass)

Nikolaus Brass : Dialoghi d´amore IV  (für Oboe, Klar, Tr,)

Josef Anton Riedl: Duo für Percussion und Gitarre ( evtl Git + Perc) 

Axel Singer: Steinschlag 

Moritz Eggert: There was a building 

Konzertkritik in der Tiroler Tageszeitung

kr



an index of metals

von Fausto Romitelli

11.7. - 13.7.09, 20.30 Uhr  München, Reaktorhalle, Luisenstrasse 37

Ein Magma von  Klängen, Formen und Farben.

Die Handlung:  Hypnose, Besessenheit und Trance.

Foto: Regine Heiland

                                                              Foto: Regine Heiland

pp Gitpp_pressespiegel.html#2009_07_11index of metals

an index of metals (2003) ist das letzte Werk des 2004 verstorbenen italienischen Komponisten Fausto Romitelli. In dieser Video-Oper verschmilzt die Musik Romitellis mit den Videos von Paolo Pachini und Léonardo Romolli zu einem genresprengendem Gesamtkunstwerk. Romitellis Komponieren liegt die Idee zugrunde, Klang als eine Materie zu denken, die durch Einbeziehung elektronischer Verstärkung und elektroakustischer Prozesse wie auch durch simple kompositorische Organisation der einzelnen Instrumente zu Klangskulpturen geformt werden kann, deren wesentliche Merkmale Struktur, Stärke, Porosität,Dichte, Helligkeit und Elastizität sind. Der Höreindruck von Romitellis Musik bestätigt diese Aussage und macht den Sonderweg dieses Komponisten deutlich, der sich ästhetischen Grenzziehungen generell verweigert hat und stattdessen immer darauf bedacht war, jenseits akademischer Kompositionstechniken auch Sounds anderer Genres in seine sehr persönliche Klangsprache zu integrieren.

Mehr...

Kritik in der Süddeutschen Zeitung vom 16. Juli 2009

Ankündigung in Klassikinfo (click)

Ankündigung in "Applaus"

musikalische Leitung: Johannes Kleinjung

 


Mit Unterstützung der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, dem Kulturreferat der LH München, der Hochschule für Musik und Theater München sowie dem Freistaat Bayern

SSKMKulturreferat MucFreistaatHFMT

und natürlich:

4-rent






Silberstreifen 2

28. und 29. Mai 2009

i-camp, neues Theater München, Entenbachstrasse 37, München

Pressestimmen

pppp2  Fotos by E. Navarro

Der Kern des Konzertes ist das Aufspüren von in die Zukunft gerichteten Entwicklungsli­nien der zeitgenössischen Musik, welche sich auf höchstem künstlerischem Niveau mit der Überwindung der Abseitsstellung der zeitgenössischen Musik beschäftigen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verwendung moderner Techniken bezüglich der Komposition wie auch der Realisierung.

 
Das erste Silberstreifenkonzert wurde im Januar 2008 mit großem Erfolg realisiert. Bei diesem
Konzert wurde ein Kompositionsauftrag an Klaus Schedl erteilt.

Nun soll wieder ein neues Werk entstehen, diesmal von Ludger Brümmer. Flankiert wird diese Auftragskomposition durch Werke von Markus Muench, Michael Maierhof, Bernhard Lang, Riccardo Nova und EmanueAn index of metalsle Casale.

musikalische Leitung: Florian Appel

Emanuele Casale    


Studio 2a per flauto dolce basso e elettronica

Riccardo Nova



thirteen 

für ensemble


Michael Maierhof      


x-fach 1

für Oboe, Kontrabass, Klavier und Percussion


Bernhard Lang


DW 16 (Ausschnitte)( 1999)
Saxophon, Stimme, Synthesizer, Perc


Ludger Brümmer

Neues Werk (UA)
Klarinette, Trompete, Kontabass, Gitarre und Schlagzeug


Markus Muench


Gap Junktions

Cello, E-Gitarre und Schlagzeug



Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München

kr

und

I-CAMP


 

 


subsonic ti


Wir haben den größten.........Lautsprecher.  115 cm.

Subsonic1Subsonic2

Komposition: Philipp Kolb

Treiber: Klaus Schedl und Philipp Kolb

Ein Infraschallkonzert im Rahmen von 'angedacht.mai.erdgeschoss. einraumstück für die niederen bedürfnisse'

ein projekt von entente cordiale - robert hofmann

mit unterstützung des i-camp & des kulturreferats der stadt münchen

21. Mai 2009, Metzstrasse 9, München

SingSing  

Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts


1. Februar 2009, 20.00 Uhr, Aula der Universität München

2. Februar 2009, 20.00 Uhr, Muffathalle München

Eine Kooperation des UniversitätsChor München und piano possibile

 
SingSing PlakatProgramm:

Emanuele Casale: Composizione pere voce sola
Louis Andriessen: Workers Union in einer Version für Chor und Ensemble von Philipp Kolb
Fausto Romitelli:  Professor Bad Trip : Lesson Two
Alejandro Vinao:  Epitafio  para Machado, (4. Satz aus dem Werk "Epitafios)                                                                          für Chor und Elektronik        
Klaus Schedl:      Sépulture  (UA) für Solostimme, Chor,  Ensemble und Live-elektronik 
György Ligeti:      Lux aeterna 

Mafalda de Lemos Mezzosopran
UniversitätsChor München
piano possibile

musikalische Leitung: Johannes Kleinjung


Ankündigung und Kritik in der Süddeutschen Zeitung

Kritik im "Bayernkurier"

Und wieder einmal möchten wir den Beweis antreten, dass zeitgenössische Musik ernst und unterhaltend sein kann.

Nach einem (gerade auch in dieser Hinsicht) erfolgreichen Konzertjahr 2008 – in dem wir unter anderem die Auseinandersetzung der sog. Neuen Musik mit der Clubkultur gesucht haben (NEWMUSIX 1 und 2) und auf einer Brasilientournee Fußball live vertont wurde – stehen bei SingSing Chorwerke des 20. und 21. Jahrhunderts auf dem Programm. Ermöglicht wird das Konzert durch die Zusammenarbeit mit dem UniversitätsChor München, der Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und dem Muffatwerk.  

Für SingSing wurden gezielt Komponisten ausgesucht, welche eine charakteristische Klangsprache entwickelt haben, die ihre Werke unverwechselbar macht und die darüber hinaus mit Klängen, Rhythmen und Elementen arbeiten, die in Werken der sog. E-Musik zunächst eher verblüffen. Dabei reicht der Bogen vom modernen „Klassiker“ György Ligeti bis hin zum gerade mal 34-jährigen italienischen Komponisten Emanuele Casale.

 

 

Who the fuck is Jager Gracchus?

Monotonien eines Untoten,

Singspiel von Alexander Strauch mit Franz Kafkas Fragmenten zu "Jäger Gracchus"
Regie: Christina Ruf

15. Januar - 18.  Januar 2009, täglich 20.30 Uhr

i-camp /neues theater münchen, Entenbachstr. 37, 089/  65 00 00 


Kritik in der Abendzeitung

Gracchus

Anna-Maria Bogner,Beatrice Greisinger,Mafalda de Lemos:  Gesang
Norman Sonnleitner Kommentator
Heinz Friedl  Klar, Philipp Kolb Tr/Tuba, Stephan Lanius  Kontrabass
Lutz Weinmann Visualisierungen; Rainer Ludwig  Licht; Peer Quednau  Videotechnik
Manuela Müller Bauten;
Alexander Strauch: Komposition & musikal. Leitung
Christina Ruf: Regie

 

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München

Im 4. Jahrhundert verunglückt der Jäger Gracchus im Schwarzwald auf der Jagd nach einer Gemse tödlich.
Der Spezialist im Wölfejagen freut sich auf die Fahrt in den Hades. Dummerweise verfährt sich sein Bootsmann. So irrt er Jahrtausende über die Weltgewässer.

Irgendwann legt seine Barke in Riva an. Niemand nimmt in mediterraner Siestastimmung Notiz von ihm, ausser dem Bürgermeister, dem er seine  fragwürdige Geschichte erzählt …


Wer ist oder war dieser Gracchus nun wirklich? Ist er vielleicht gar nicht gestorben? Möchte man ihm auch mal zu sich einladen oder ist er ein inkomensurabler Zeitgenosse?

"Niemand wird lesen, was ich hier schreibe; niemand wird kommen, mir zu helfen; wäre als Aufgabe gesetzt mir zu helfen, so blieben alle Türen aller Häuser geschlossen, alle Fenster  geschlossen, alle lägen in den Betten, die Decken über den Kopf geschlagen, eine nächtliche Herberge die ganze Erde. Das hat guten Sinn, denn niemand weiß von mir, und wüßte er von mir so wüßte er meinen Aufenthalt nicht und wüßte er meinen Aufenthalt, so wüßte er mich dort nicht festzuhalten und wüßte er mich dort festzuhalten so wüßte er nicht wie mir helfen. Der Gedanke mir helfen zu wollen ist eine Krankheit und muß im Bett geheilt werden."

 Im Rahmen einer konzertanten Berichterstattung führen 3 Sängerinnen, 3 Musiker, ein ermittelnder Kommentator und ein Visualisierer an Motive, Leerstellen und Fragezeichen, die Franz Kafka mit diesem Fragment hinterlassen hat, heran. Die Musik schlägt den Bogen von quasi-filmischer instrumentaler Vertonung der Ankunft des Jägers in Riva, Melodram und kleinen Duos bis hin zum finalen “Tango morbido”.

2008


NewmusiX 2


18. Dezember 2008, 23.00 Uhr - 1.00 Rote Sonne, Maximiliansplatz 5, München (Konzert mit piano possibile, modulatedworks von  Georg Janker und Norbert Vollath  und anschließendem Clubabend mit den Gebrüdern Teichmann 

19. Dezember 2008, 20.30 Uhr i-camp/neues theater münchen, Entenbachstr. 37, 089 65 00 00 

Zeitgenössische Musik und Clubsound!

Bei diesem Projekt setzen sich die Gebrüder Teichmann, Michaela Melián,  Markus Muench und Philipp Kolb mit dem Gitarrensolostück "Trash TV Trance" von Fausto Romitelli auseinander.

Für uns kann es nur eine Musik geben: Gute.

NewmusiX ist ein Projekt, bei welchem eine Musik in all ihren Ausrichtungen und Funktionen ermöglicht werden soll, ohne sich der Dichotomie von „ernster“ und „unterhaltender“ Musik zu beugen. Ziel des Projektes ist nicht nur der momentane Event, sondern das Pflanzen einer Keimzelle und die Schaffung eines langfristiges Netzwerk zwischen den verschiedenen Musikverständnissen. Die von den Verwertungsgesellschaften geschaffene Unterscheidung von U- und E treibt die Schaffenden auseinander, ohne dass diese es künstlerisch wollen. Die Berührungsängste der "U"Seite der "E"-Seite gegenüber werden immer größer, die E-Musik hingegen wird immer mehr eine Musik von Spezialisten für Spezialisten. So muß man sich nicht wundern, daß die Akzeptanz des Zeitgenössischen rapide sinkt. Gezielt wird das Projekt und dessen Fortsetzungen daher in gewachsenen Kunst- und Konzerträumen wie auch in Clubs und Räumen der Jugendkultur zur Aufführung kommen. Den Schwellenängsten sowie den Vorurteilen  soll entgegengearbeitet werden, gerade daran knüpft das Projekt an.
Es ist notwendig, nicht nur Toleranz zu üben sondern Akzente zu setzen, Horizonte zu öffnen und die Nichtigkeit fremdgesteuerter Grenzen zu unterstreichen.


Gitarre: Johannes Öllinger, Posaune: Zoltan Hahner, Cello: Mathis Mayr, Schlagzeug: Stefan Blum, Voc: Mafalda de Lemos

Musikalische Leitung: Heinz Friedl

Mit Unterstützung der Landeshauptstadt München / Kulturreferat kr

Kritik in der Süddeutschen Zeitung von Johannes Rubner

 

pp goes Brazil:


 "Mostra SESC de Artes"

Sao Paolo, Brasilien

finale



Ensemble Finale

Live-Improvisation zu Fußballspielen:

14. und 15. Oktober 2008, 20.00

SESC Vila Mariana

 



Das öffentliche Leben steht still. Konzerte und kulturelle Veranstaltungen fallen aus,
Kinos schließen die Türen, Gaststätten ohne Fernseher sind leergefegt - alles wartet 

gespannt auf die Bilder und Kommentare der Fußball-WMQualifikation.

Zur selben Zeit wagt sich eine Gruppe Musiker ebenfalls an ein Spiel
der besonderen Art: Live -Improvisation zum Länderspiel.
Freude und Schmerz, Jubel und Trauer, Spannung und Höchstleistung, für Sportler und Musiker emotionale Felder, die für sie wahrhaft keine Unbekannten sind. 

Musikalische Improvisationen zu  Fußball-Live-Übertragungen – diese außergewöhnliche Konzertform hat sich eine kleine handverlesene Gruppe Münchner Musiker zur Aufgabe gemacht.  Hierbei wird ein ganz neuer Bereich der filmischen Musik betreten: Die Musiker spielen zu Bildfolgen, die noch nie zuvor jemand gesehen hat. Es handelt sich dadurch um eine Klangsprache des Momentes in seiner konsequentesten Ausformung. Die Dramaturgie und Form wird durch das Fußballspiel bestimmt, welches gleichzeitig auf einer Großbildleinwand stumm übertragen wird. Musik und Bild verschmelzen zu einem Gesamtereignis, bei dem die Emotionalität und Spannung des Spiels voll zum tragen kommt.

Mit Sascha Friedl, Heinz Friedl, David Jäger, Philipp Kolb, Martin Wolfrum, Steffen Müller und Anno Kesting.

Idee und Konzept: Philipp Kolb

Hier zu FINALE Videos



hand1

 EU COMPONHO A PARTIR DE SUA MÃO

 (Ich Komponiere aus Ihrer Hand)

  16. - 19. Oktober, 12.00 - 16.00

  Auf den Strassen von Sao Paolo

 
 
 
 

Ein Salonwagen an einem belebten Ort, Festplatz oder Markt: Auf der Veranda sitzt der Komponist. “Ich komponiere aus Ihrer Hand“ verspricht er den Passanten, nimmt seinen Obolus und beginnt mit dem Werk:
Mit dem Passant wird ein Interview geführt. Das akustischen Sprachprofil des einzelnen Passanten, welches aufgenommen und mit einem speziell dafür entwickelten Computerprogramm transformiert wird, dient dann als musikalisches Grund-Material. Die umfassende Form der einzelnen Stücke wird durch den Ablauf des Interviews erzeugt. Dieses Interview ist sozusagen das Libretto einer interaktiven Oper, bei der die Passanten (auch Zuhörer) durch ihre Antworten zu den Akteuren und Schaffenden geworden sind.
Das so erzeugte Material wird im geschlossenem Wagenteil als Notenwerk ausgedruckt, wo sich unsichtbar (jedoch sicher nicht unhörbar) fünf Musiker daranmachen, dem Passanten eine Stimme zu verleihen d.h. die Partitur zu vertonen. Die Aufnahme hiervon wird direkt als CD ausgegeben und dem sozusagen vertonten Passanten auf den Weg mitgegeben.

Hand3

  

 Das Konzept:

 Die Erzeugung der Musik durch einen Komponisten und die  Wahrnehmung durch den Zuhörer und ist das gängige 
 Beziehungsfeld.  Bei diesem Projekt wird dieses Feld umgekehrt und  aufgelöst. Es  entsteht ein musikalischen Moebiusband: Der Zuhörer  nimmt wahr  und erzeugt das Wahrzunehmende.

 
 
Mit Mafalda de Lemos, Heinz Friedl, Philipp Kolb, Martin Wolfrum und Anno Kesting

Kompositionsalgorithmus: Klaus Schedl

 


Regen aus der Erde

ElektroOper im Wald

30. September - 3. Oktober

Videodokumentation von Stefan Grund

Kritiken in der Süddeutschen Zeitung und in der Münchner "TZ"

Bericht von Roland HH Bißwurm im Bayerischen Rundfunk, Kulturwelt B2

Bericht von Ulrich Möller-Arnsberg im Bayerischen Rundfunk Bayern 4 Klassik Allegro

regen3

Au-Wald rechts der Isar nähe Neu-Grünwald
Shuttle-Bus 19.30 Abfahrt Ludwigsbrücke / Deutsches Museum
Telefonische Voranmeldung dringend erbeten unter 089 2368 7725

Komposition & Konzept Klaus Schedl
Regie & Konzept
Cornelie Müller 
Licht Michael Bischoff 
Ton Paolo Mariangeli
Kostüm Anna Rehm
Produktion piano possibile

Mit Mafalda De Lemos ( Stimme ), Pit Holzapfel ( E-Gitarre ) Andreas Koll (Sousaphon ), Wolfgang Schönwetter ( Horn ) und Martin Wolfrum ( Klavier )
Heinz Friedl - musikalische Leitung

regen3

Der nächtliche Wald vor der Stadt, ein Grenzgebiet zwischen städischem Leben und ländlicher Idylle, wird zum Schauplatz einer Oper, die den Besucher auf ungewohnte Pfade führt. Musik steht hier nicht nur für ein ästhetisches Empfinden, sondern schafft eine Situation der Wahrnehmung von konkreten Ereignissen und Gefühlen wie Angst und Ausgesetztheit. Andrerseits wird die Komposition als Zeichen der Geborgenheit verstanden und herausgearbeitet. Musik ist: bei sich sein.

Die Musiker sind gleichzeitig Darsteller und und verkörpern keine Rollen, sondern gestalten konkrete Vorgänge und Abläufe, die beim Zuhörer/Zuschauer eine innere Erzählung in Gang setzen. Die Inszenierung nutzt die natürliche Umgebung und deren Bedingungen und schafft mit Licht, Projektion und ortsfremden Materialien einen Erlebnisraum, der fremdartig und doch vertraut anmutet.

Im Rahmen der Ausschreibung Kunst hören - Musik sehen

www.ortstermine-muenchen.de


kr


 

NewmusiX 1

24. Juli, 23.00 Uhr  Rote Sonne, Maximiliansplatz 5, München (mit anschließendem Clubabend mit den Gebrüdern Teichmann und Christian                                                                                                         Prommer)

25. Juli 20.30 Uhr i-camp/neues theater münchen

Zeitgenössische Musik und Clubsound!

Bei diesem Projekt setzen sich die Gebrüder Teichmann, Christian Prommer, Markus Schmitt  und Axel Singer mit dem Klavierquintett von Moritz Eggert  "AMADÉ, AMADÉ" auseinander.

Süddeutsche Zeitung vom 28. Juli 2008

NewmusiX1

"NewmusiX" ist ein Projekt, bei welchem eine Musik in all ihren Ausrichtungen und Funktionen ermöglicht werden soll, ohne sich der Dichotomie von „ernster“ und „unterhaltender“ Musik zu beugen. Dies beinhaltet die Wahl des formalen Prinzips, der Kompositionstechniken, die Auswahl der Musikschaffenden sowie die Wahl der Aufführungsorte.
Voraussetzungen für ein solches Vorhaben - in der Gesellschaft wie auch bei den Musikschaffenden - ist die Erkenntnis und Anerkennung der Eigenheiten des künstlerischen Ausdrucks und des Kunstverständnisses des jeweils anderen Genre. Ein reflektiertes Wissen um die Besonderheiten und technischen Anforderungen der anderen musikalischen Gruppierungen muss geschaffen werden.

Ziel des Projektes ist nicht nur der momentane Event, sondern das Pflanzen einer Keimzelle. Die Schaffung eines langfristiges Netzwerk zwischen den verschiedenen Musikverständnissen, um nächste musikalische Wege voranzutreiben.

Gezielt wird das Projekt und dessen Fortsetzungen in gewachsenen Kunst- und Konzerträumen wie auch in Clubs und Räumen der Jugendkultur zur Aufführung kommen. Den Schwellenängsten sowie den Vorurteilen selbst soll entgegengearbeitet werden, gerade daran knüpft das Projekt an.
Die Abgrenzung  musikalischer Stilrichtungen durch die Musikschaffenden ist ein oft beschrittener Weg der Selbstbehauptung im Kampf um Anerkennung und Zuhörer.

Die den Kreativen innewohnenden Neugierde läßt zwar Grenzüberschreitungen zu, diese enden jedoch meist als Stilmix: Die Einflüsse der anderen Sparte sollen klanglich erkannt werden, Zitat oder gar Persiflage ist das Mittel hierzu.

Selbstgemachre Genregrenzen

Im allgemeinen wird Musik in „E“ und „U“  unterschieden. Diese Unterscheidung wurde einst von den vor ca. 100 Jahren entstandenen Verwertungsgesellschaften geschaffen, um unterschiedlichen Aufführungsrahmen und den hiermit einher gehenden materiellen Situationen einzelner Aufführungen gerecht werden zu können. Im Laufe der Zeit wandten sich die Kriterien mehr und mehr einer Bewertung der kompositorischen Inhalte der Werke zu.

Dies macht ein genreübergreifendes Denken nicht einfacher. Die Berührungsängste der Konsumenten der scheinbar künstlerisch weniger wertvollen U-Musik der E-Musik gegenüber werden größer, die E-Musik wird noch stärker eine Musik von Spezialisten für Spezialisten. So muß man sich nicht wundern, daß die Akzeptanz des Zeitgenössischen gerade bei Jugendlichen rapide sinkt. Hier ist es notwendig, nicht nur Toleranz zu üben sondern Akzente zu setzen, Horizonte zu öffnen und die Nichtigkeit solcher fremdgesteuerten Grenzen zu unterstreichen.

Oboe: Dietrich Schmidt; Klarinette: Heinz Friedl; Fagott: Matteo Carrara; Horn: Wolfgang Schönwetter;

Klavier und musikalische Leitung: Moritz Eggert

Mit Unterstützung der 

E.ON

 


 Musik in Aktion

2. Themenkonzert der MGNM


30. Juni 2008, 18.00 Uhr . "Schwere Reiter", Dachauerstrasse 114


Konzertprogramm:

Stephan Lanius:                 Eos und Thitonos

Alexander Strauch:              Differenzen zu Dritt

Nicolaus Richter de Vroe:      Zu Fuß nach Island

Klaus K. Hübler:                 Zeitung

Nikolaus Brass:                  Jetzt/Ich ( UA der Neufassung)




 flux 2008


Süddeutsche Zeitung vom 28. Juni 2008

Videos zur Fahrt

fluX2008

26. Juni, 10.00 – 23.00                    

Eine Isarflossfahrt (Wolfratshausen-Thalkirchen) + Konzert 

von Christoph Reiserer


Mit den Flößern von piano poissibile

Im Rahmen und mit Unterstützung von

Ortstermine - Kunst hören, Musik sehen 

FluxFlux



Schubert - stay friends     

 Süddeutsche Zeitung vom 2. Juni 2008


30. Mai 2008, 20.30 Uhr

i-camp - neues Theater München (Presse)

Der Faszination von Franz Schubert und seiner Musik kann sich auch piano possibile nicht entziehen:

Der Komponist Christoph Reiserer hat ein Programmkonzept entworfen, welches die Einflüsse Schuberts auf die zeitgenössische Musik beleuchtet.

Im Zentrum des Konzertes steht das Adagio aus dem Klaviertrio DV 897. Die Werke von Feldmann, Grisey und Reich arbeiten alle mit dessen typischen Techniken, ohne sich direkt auf Schubert zu beziehen: Wiederholung von Mustern, Minimalismus, eine Harmonik, die auf die Naturtonreihe aufbaut, ein narrativl-inearer Aufbau.

Bei der Uraufführung des neuen Werkes von Christoph Reiserer wird ein weiter Aspekt der Schubertschen Musik erörtert: Das Menschliche jenseits des Intellekts.

Der von Schubert oft gewählte Weg der Schaffung eines Instrumentalwerkes aus einer Liedkomposition soll in dem neuem Werk umgekehrt werden. In die Instrumentalkomposition wird die menschliche Stimme und darüber hinaus - wie in vielen Kompositionen Reiserers - eine körperliche Herangehensweise an die Instrumente eingeführt. Stimme und Körper führen vom Intellekt weiter zum Menschen jenseits der Rationalität.


Morton Feldmann
1926 - 1987

Three Clarinets, Cello and Piano (1971)
3 Klar, Vc, Klav

Steve Reich
*1936


New York Counterpoint (1995)
Bearbeitung für 3 Klarinetten und Elektronik von Christoph Reiserer


Gerard Grisey
1946 - 1998


Vortex Temporum I (1996)
Fl, Klar, Vl, Vla, Vc, Klav


Franz Schubert
1797 - 1828


Adagio DV 897
Vl, Vc, Klav


Christoph Reiserer
*1966


Erwartung. Wunsch. Etc. (2008) UA
Musik auf Gedanken von Ludwig Wittgenstein

Mezzosopran, 3 Klar, Vc, Klav


Christoph Reiserer  
*1966


Bearbeitung von Schuberts Adagio ( DV 897) (2008)
AltFl, BassKlar, Klav



kr

Verhört?

21. Mai, 20.00 Uhr

München, Giesinger Bahnhof Kunstbahnsteig

Komponisten im Gespräch: Alexander Strauch


eine Veranstaltung der Münchner Gesellschaft für Neue Musik



Silberstreifen

Süddeutsche Zeitung vom 21.Januar   2008

Nachbesprechung in Klassikinfo

18. Januar 2008, 20.30 Uhr, i-camp

Musikalische Leitung: Heinz Friedl

Der Kern des Konzertes ist das Aufspüren von in die Zukunft gerichteten Entwicklungslinien der zeitgenössischen Musik, welche sich auf höchstem künstlerischem Niveau mit der Überwindung der Abseitsstellung der zeitgenössischen Musik beschäftigen.
Dieser konzeptionelle Weg findet in dem neuen Werk von Klaus Schedl eine konzertante Weiterführung:
Es soll ein Werk geschaffen werden, bei welchem eine Musik in allen ihren Ausrichtungen und Funktionen ermöglicht werden soll, ohne sich der Dichotomie von ernster" und unterhaltender" Musik zu beugen.
Dies beinhaltet die Wahl des formalen Prinzips, der
Kompositionstechniken, der Instrumentierung sowie die Form der Aufführung.

Konzertprogramm

Iannis Xenakis
1922 - 2001


Charisma (1971)
VC, Klar

Carola Bauckholt
*1959


Treibstoff (1995)
für 8 Instrumente


Fausto Romitelli
*1963


Professor Bad Trip: Lesson III (2000)
Fl, Klar, Tr, Perc, E-Git, E-Bass, Tast, Vl, Vla, Vlc


Bernhard Lang
*1957


DW 16 (Ausschnitte)( 1999)
Saxophon, Stimme, Synthesizer, Perc


Alejandro Vinao
*1951


borges y el espejo (1992)
Stimme, Tape


Klaus Schedl
*1966


Fleurs
Tub, Kb, E-Git, Schlgz, Elektr, 3 Voc




2007

Cornelie Müller:

Und wenn wir dann soweit sind, können wir anfangen

Bericht in der nmz


Uraufführung: 10. Dezember 2007 · 20:30

weitere Vorstellungen 11.-14., 16., 17. Dezember · 20:30
Aufführungsort Euro-Trainings-Centre ETC e.V.
Sonnenstraße 12 II. Aufgang 5. Stock · 80331 München
Kammeroper im Büro

Ausgangspunkt für diese Produktion ist die Unmöglichkeit, ein Stück Musiktheater der klassischen Moderne in adäquater Form und Umsetzung aufzuführen: Francis Poulencs Tragédie en un acte LA VOIX HUMAINE (ein Telefonmonolog für eine Sängerin und Orchester, basierend auf dem Text von Jean Cocteau, UA 1959) sollte - in einer Bearbeitung für Kammerorchester von Christoph Reiserer - gespielt werden. Das Vorhaben erhält nicht die erforderlichen Bearbeitungs- und Aufführungsrechte, was zur Folge hat, diese Situation für das Entstehen eines neuen, zeitgenössischen Musiktheaters zu begreifen und zu nutzen.


mit Rose Bihler Shah Gesang, Heinz Friedl Klarinetten, Ute Hagelstein Viola, Philipp Kolb Trompete, Anna Khubashvili Cello, Birgit Otter Violine, Christoph Reiserer Harmonium, Nici Walde Fagott.
Musik: Fragmentarische Kompositionen von Christoph Reiserer
mit Improvisationen des Ensembles
Musikalische Leitung Heinz Friedl
Licht Michael Bischoff
Ausstattung & Kostüm Claudia Karpfinger
Text & Inszenierung Cornelie Müller
Pressearbeit Karin Platzer
Produktion Büro für Angelegenheiten
in Zusammenabreit mit piano possibile und
mit Unterstützung des Kulturreferats der LHSt München